Ich kann keine Katzen zeichnen

Autor: Peng
DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG, Köln, 2023
158 Seiten
ISBN 978-3-8321-6933-6


Sag niemals nie!


Katzen sind besondere Wesen. Sie sagen, was sie wollen und wir haben ihnen zu folgen.
Weshalb wir uns einbilden, sie nicht zeichnen zu können, ist eine schwierige Frage. Liegt es an der Katze, die es schlicht entwürdigend findet, sich als Modell zu opfern? Oder am Material, das wir sorgfältig vorbereiten müssen, um sie nicht zu beleidigen? Der Platz zum Ausprobieren ist ja da. Und los geht es, es vom Kopf bis zum Schwanz – falls die Katze mittlerweile gelangweilt fortgegangen ist, im Buch gibt es ein paar Hilfsmittel. Und Anweisungen, die so einfach klingen, dass sie sofort zum Nachzeichnen anregen. Wie kann ihr wunderbares Fell in aller Farbenpracht erscheinen? Wenn die Katze zufrieden ist mit den ersten Ergebnissen, kann es munter weitergehen. Was man „freie Arbeit“ nennt – ein Begriff aus der Malkunst – ist schon der nächste Ausflug, um die hohe Stufe der Zeichenkunst zu erklimmen.


Dass Menschen Katzen vermenschlichen, weil sie sie so lieben, ist menschlich. Beim Zeichnen darf das nicht fehlen. Katzen lieben Spiele und spielen, ob in Verkleidung oder weil ihnen das Bild von bekannten Verwandten so nahe ist, der Spaß hat kein Ende.

Die letzte und edelste Stufe der Kunst, keine Katze zeichnen zu können, endet im Meisterstück. Sie wird es danken mit einer Extraportion Schnurren und die Beine umstreichen, schließlich ist ihr Porträt ja auch gelungen und kann in den Reihen der Katzenbilder der Alten Meister seinen Platz finden.

Peng, der Autor und Künstler lebt mit Cosimo und Momo, die ihm immer – vorausgesetzt sie hatten Lust dazu – geholfen haben, dieses Buch zu gestalten.
Viel Freude beim Zeichnen, denn: Sie können Katzen zeichnen, ganz sicher! —

Text: Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger

Transparenz: Das Belegexemplar wurde dankenswerterweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. Kein Honorar.