Im Kellergeschoß der Albertina modern ist noch bis 17. März 2024 eine Auseinandersetzung mit den Zeichnungen von zwei bedeutenden österreichischen Expressionisten möglich. Es sind dies Herbert Boeckl (1894 – 1966) und Oskar Kokoschka (1886 – 1980).

Beide sind sehr unterschiedliche Künstlerpersönlichkeiten und beide haben jeder auf seine Weise auf die Kunstlandschaft nachhaltig eingewirkt. Kokoschka hat eine internationale Karriere gemacht. Seine frühexpressionistischen Arbeiten entstanden ab 1906/07 noch in Wien, bevor er ins Ausland ging. Boeckl blieb, seine expressionistischen Werke beeinflußten in den 1920er- und 30er Jahren österreichische Mitstreiter. Nach Kriegsende hat Boeckl als Lehrender junge Menschen an der Akademie geprägt. Legendär seine Abendaktstunden.

Verbindendes und Unterschiedliches im Zeichenwerk dieser Titanen, das aus dem Besitz der Albertina stammt, hat Kuratorin Elisabeth Dutz herausgearbeitet.

HERBERT BOECKL – OSKAR KOKOSCHKA. EINE RIVALITÄT, Albertina modern, bis 17. März 2024

Information: http://www.albertina.at