13 Positionen (siehe Bild unten) aus einem zeitlichen Rahmen von einem halben Jahrhundert zeigt die Herbst-Winter-Ausstellung der Albertina Modern „ÖSTERREICH – DEUTSCHLAND MALEREI. 1970 BIS 2020“. Es handelt sich um Werke aus Eigenbestand. Es geht vor allem um Dialoge und nicht um künstlerische Gegensätze, die herausgearbeitet wurden. Stilistische, thematische und ästhetische Kriterien waren u.a. für die Wahl ausschlaggebend. Die Dialoge sind etwa generationenübergreifend gestaltet (Hollegha – Grosse, letztere bespielt derzeit in der Säulenhalle überdies eine Einzelausstellung), die Künstler*Innen können wie Anzinger und Richter jedoch auch der selben Generation angehören. Die Themen Einsamkeit und Verlassenheit finden sich bei Angeli und Willikens und bei X. Hausner und Rauch das Ausgesetzt-Sein. Herausgearbeitet wurde vom kuratorischen Team Schröder-Malissa anhand von 50 Werken der Beweis, dass das Prinzip nationaler Schulen in diesen 50 Jahren zu Gunsten eines individuellen Stils verdrängt wurde.

Bis Ausstellungsende am 21. Jänner 2024 gibt es noch einstündige Führungen für Erwachsene in unregelmäßigem Rhythmus an den Wochenenden um 10.30 oder 16.30 Uhr, zwei Familiensonntage zu jeweils 90 Minuten und Juniorführungen an drei Sonntagen zu einer Stunde. Anmeldung empfohlen und erbeten. Informationen und Anmeldung bitte auf der Website. (Meine Angaben sind ohne Gewähr! Link am Ende des Beitrags)

ÖSTERREICH – DEUTSCHLAND. MALEREI 1970 BIS 2020, Albertina Modern, bis 21.1.2024

http://www.albertina.at