Die Ausstellung „Götter, Helden und Verräter. Das Historienbild um 1800“ legt den Fokus auf die Sammelvorlieben des Gründerpaares der Albertina, Herzog Albert von Sachsen-Teschen und dessen Gemahlin, Erzherzogin Marie Christine. Sie sammelten mit größter Leidenschaft Zeichnungen und Druckgrafiken nach enzyklopädischen Gesichtspunkten quer durch alle Epochen und Stile. Einen Schwerpunkt setzte Herzog Albert in seinen letzten Lebensjahren auf Zeitgenössisches. 74 Werke aus dieser Sammlung sind nun noch bis 27. August zu betrachten, ausgewählt und zusammengestellt von Mag. Julia Zaunbauer.

Es ist dies eine gute Gelegenheit nicht nur einen Blick in die Sammlung von Albert von Sachsen-Teschen zu werfen, sondern sich sowohl mit dem Klassizismus als auch mit dem ihm zugrunde liegenden antiken literarischen Fundus auseinanderzusetzen. Die menschlichen Tugenden sind dem idealen, schönen Körper innewohnend. Ein schöner, ästhetischer Anblick. Vielleicht eine erstrebenswerte Anregung für eine Zielsetzung? – Jedenfalls die Möglichkeit Heroen aus der Hand von David, Füger, Füssli, Kauffmann Koch oder anderen kennen zu lernen oder wiederzusehen. Vielleicht bei einem Abendspaziergang durch die angenehm temperierten Räumlichkeiten am Mittwoch oder Freitag?

Götter, Helden und Verräter. Das Historienbild um 1800, Albertina Wien, bis 27. August 2023, täglich von 10.00 bis 18.00h, Mi u Fr sogar bis 21.00 Uhr!!!

Informationen: http://www.albertina.at