Armut überwinden
Die Geschichte der VOLKSHILFE
Graphic Novel
Nina Dietrich, Bettina Egger, Harald Havas
echomedia Buchverlag 2022 ges.m.b.h.
ISBN: 978-3-903989-40-5


Ganz von Anfang an und mitten drin – so führt uns die Graphic Novel durch die „Lebensgeschichte“ der Volkshilfe. Arm und reich haben immer schon die Geschichte geprägt, so auch zu Kaisers Zeiten. An den Namen Viktor Adler erinnern heute Straßen und Plätze. Was er und andere mit der Entstehung der Demokratie zu tun haben, mit der Arbeiterschaft und der wachsenden Stadt, erzählt Frau Cerny.


Das Elend der Armut hat sie selbst noch kennengelernt, aber auch wie die sozialen Reformen endlich die Not mildern konnten. Die SOCIETAS wollte keine Almosen verteilen, Fürsorge und der respektvolle Umgang mit bedürftigen Menschen waren Grundlagen der SOCIETAS. Frauen und auch einige Männer, die mit ihrem Engagement unvergesslich geworden sind, haben unermüdlich dafür gesorgt, dass die Organisation immer mehr dringend notwendige Aufgaben übernommen hat, um Schutz und Hilfe aufzubauen.


Dort, wo politische Bildung bis heute oft noch endet, vor dem Nationalsozialismus und dem 2. Weltkrieg mit seinen fürchterlichen Folgen, erzählt die Novel weiter. Über eine Zeit, in der vieles nur mehr im Untergrund möglich war, wurden viele Menschen versteckt oder gerettet und aus dem Land gebracht. Längst schon hatte sich die SOCIETAS in der Sozialistischen Arbeitshilfe fortgesetzt bis es zur nachfolgenden Gründung der
VOLKSHILFE kam.

Frau Cerny erzählt auch davon, wie es für sie nach dem Krieg weiterging. Als Freiwillige in der Volkshilfe, um in den sozialen Notlagen zu helfen, dort, wo Menschen Hilfe brauchen, um so gestärkt zu werden, bis sie ihr Leben gesichert und selbstbestimmt weiterführen können.


Ein Buch, das nicht nur eine Geschichte der Geschichte erzählt sondern DIE Geschichte der VOLKSHILFE, die heute eine der größten Pflege- und Sozialeinrichtungen und Kämpferin gegen die Armut ist und in vielen Krisen der letzten Jahre Hervorragendes geleistet hat. Mit Menschen wie es Frau Cerny war und vielen anderen, die nicht
wegschauen sondern einfach Hilfe leisten. —