Kürzlich ist beim Südtiroler Athesia Verlag eine Biographie über eine interessante und außergewöhnliche Frau erschienen. Früh erblindet, widmete sie Sehbeeinträchtigten und blinden Menschen ihr Leben. Wie Mosaiksteine fügen sich Details aus ihrem Leben und Wirken zusammen zu einem Porträt.

„Menschlichkeit, Willenskraft und Ausdauer zeichnete sie aus – „Mariedl“ Fischnaller-Pircher. Sie war die älteste von zehn Kindern aus einem Dorf in Südtirol und erblindete schon in jungen Jahren.

Blindheit wurde zu ihrer Berufung. Was sie in ihrem langen Leben schaffte, war einzigartig.

Der Autorin Margot Worbis gelang es „Mariedl“ in allen ihren Facetten darzustellen. Ein Leben für die Mitmenschen in der Welt.“ (Text: Mag. A. Morgenstern)

Im Athesia Verlag ist die Biographie von Mariedl Fischnaller erschienen. Autorin ist Margot Worbis
Mariedl Fischnaller. Blindsein war ihre Berufung von Margot Worbis

Transparenz: Das Rezensionsexemplar wurde vom Athesia-Verlag zur Verfügung gestellt. Kein Honorar.

Diese Rezension hat auf Facebook persönliche Erinnerungen an Mariedl Fischnaller wachgerufen.

Marina Zugschwert: „Ich durfte Mariedl persönlich kennen lernen.“

Ursula Koglbauer: „Dieses Buch muss ich unbedingt haben. Mariedl war eine langjährige Freundin zu mir und meiner Familie. Ich habe z.B. einen selbstgebastelten Engel, den sie selbst hergestellt hat und das, obwohl sie nicht sehen konnte. Diesen Engel halte ich in Ehren und steht auf meinem Nachtkästchen. Einmal ging ich mit ihr spazieren und sie bat mich, ihr den See zu beschreiben. Ich als Sehende habe keinen wahrgenommen, weil das Schilf so hoch stand und der See auch weiter weg war. Aber sie hat das Gewässer gespürt. Sagenhaft! Es sind so viele Erinnerungen, die ich mit ihr hatte. Erst kürzlich erfuhr ich durch meine Tante, dass sie verstorben ist, das hat mich sehr traurig gemacht. Ganz liebe Grüße“

Danke vielmals für die geteilten Erinnerungen!