Das Christkind hat mir ein kleines Geschenk gebracht für das ich aber etwas tun musste. Ich hatte ein Weihnachtserlebnis, ein „Weihnachtshighlight“ (so nennt man das wohl heute), zu erzählen. Ich muss dazu noch ausführen, dass ich als Schulkind nichts mehr ablehnte als einen Aufsatz zu schreiben mit dem Titel „Mein schönstes Erlebnis… im Sommer, unter dem Christbaum, zu Ostern etc. etc. etc.“ und von meinem Vater insgeheim Hilfe zu diesen Hausübungen einforderte und auch bekam. Meinen ersten echten Erfolg hatte ich mit einer Beschreibung eines von Waldmüller gemalten Bildes. Und diese Freude hat mich mein Leben lang begleitet und ist mir bis heute geblieben. Ich liebe Kunst.
Nun zurück zu meiner Geschichte, die ich hier publizieren möchte, weil ich immer noch gerne daran zurück denke:
„Mein persönliches Weihnachtshighlight war: Als eine Freundin ihr Weihnachtsgeschenk suchen und selbst abmontieren musste….
Meine Freundin E. ist eine sehr begeisterte Weihnachtskeksbäckerin. Wir kennen einander seit unserer Kindheit und da ist es gar nicht so einfach jedes Jahr ein geeignetes – womöglich sogar originelles – Geschenk zu finden.
Ein Jahr hatte ich die Idee ihr neue Keksausstecher zu schenken und zwar solche mit ungewöhnlichen Motiven.
Sie wollte am Weihnachtsabend bei mir vorbeikommen. Ich nahm die Keksformen und hängte sie mit jeweils einem roten Bändchen an den Baum. Als sie kam forderte ich sie auf sich ihr Geschenk im Zimmer zu suchen mit der Bemerkung: „Es ist nicht eingepackt, Du kannst es sehen.“ Den Rest können Sie sich vorstellen….
Jahre später noch erinnerte sie sich begeistert an die Überraschung und an das Geschenk.“
Manchmal macht Kreativität ein Geschenk erst so wertvoll, dass wir es über lange Zeit in Erinnerung behalten. Wir müssen uns dafür auch keinem Kaufrausch hingeben.
Und ein weiterer Erfolg ist wohl das Einschicken dieser Geschichte gewesen.

Meine Weihnachtswünsche
Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie unbeschadet den neuerlichen Shutdown überstehen und ich wünsche Ihnen frohe Festtage. Vielleicht tun wir uns als „Alpenvolk“ zumindest theoretisch leichter, denn wir kennen im Zusammenhang mit Weihnachten das Wort „besinnlich“. Begehen wir Shutdown und Weihnachten be-sinn-lich. Das tut gut und hilft. Anregungen zur Selbsthilfe in Form von Therapien, Büchern, Auseinandersetzung mit Kunst finden Sie auf meinen beiden Blogs. Die Arbeit hab ich ich mir gemacht, um Ihnen ein Service zu bieten. Nutzen Sie es! Sollten alle Stricke reißen, finden Sie auch Notfallnummern.