Im Buch „Wer gebraucht wird, lebt länger“ werden neue Wege in der Altenpflege vorgeschlagen. Kaspar Pfister spricht aus Erfahrung. Er hat in Deutschland, der Schweiz und Österreich (Vorarlberg) Pflegeeinrichtungen, zum Teil in Form von Hausgemeinschaften, auf die Beine gestellt sowie die Stadt Wien beraten. Derzeit sind in Deutschland 123 stationäre Hausgemeinschaften unter seiner Ägide. Seit 2014 betreibt die familieneigene Stiftung voll- und teilstationäre Einrichtungen für betreuungsbedürftige Menschen sowie ambulante Dienste und ein barrierefreies Hotel. Sein Konzept: „Alltag als Therapie“ – denn „Alter entsteht im Kopf“, ist Kaspar Pfister überzeugt.

„Wer gebraucht wird, lebt länger“ ist ein Plädoyer auf die individuellen Bedürfnisse alter Menschen einzugehen, sich mit ihrer Biografie und ihren Vorlieben auseinanderzusetzen. Wertschätzung entgegenzubringen und das Selbstbewusstsein zu stärken rechne sich für das Gesundheitssystem. Deshalb lautet sein Vorschlag: Weg von der Reparaturpflege und hin zu finanziellen Anreizen, wenn eine Besserung der Pflegestufe eintritt.

Wie sein genaues Konzept aussieht, ist im Buch beschrieben. So viel sei verraten.

Schreiben ist ein Handwerk. Man kann und muss es lernen. Das wird zu oft vergessen. Die Journalistin und Ghostwriterin Christine Koller wird hier „unter Mitarbeit von“ erwähnt.

Weiterführende Links: https://benevit.net

http://www.benevit.at (sieben Sozialzentren und Pflegeheime in Vorarlberg sowie Beratung von Kommunen und Regionen

https://benevit.net/apps – Apps für Patienten, Angehörige, Ärzte, Apotheken

Alternative Wohnkonzepte fürs Alter

Transparenz: Ich habe ein Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich danke. Kein Honorar.